Brasilianische Regierung stellt inländische Steuerzahlungen für ausländische Glücksspielunternehmen sicher

Die südamerikanische Nation Brasilien macht stetige Fortschritte bei der Einführung neuer Glücksspiel- und Sportwettenoptionen. Berichten zufolge arbeitet die Bundesregierung nun daran, Strategien zu entwickeln, um sicherzustellen, dass internationale Unternehmen inländische Steuern zahlen, während sich die Branche etabliert.

Berichten zufolge befürworten Regierungsbeamte eine Gesetzgebung, die von jedem ausländischen Betreiber verlangen würde, ein lokales Büro in Brasilien einzurichten. Die Befolgung dieser Schritte stellt sicher, dass ein größerer Betrag an Steuereinnahmen eingezogen wird und dass die Regierung Zahlungen erhält.

Stellen Sie die Erhebung der inländischen Steuern sicher

Im Februar des vergangenen Jahres stimmte die Abgeordnetenkammer für die Verabschiedung des Gesetzentwurfs 442/91, der einen Steuersatz von 17 % für alle Formen des Glücksspiels vorsehen würde. Die Tatsache, dass Lizenzinhaber von der Zahlung inländischer Steuern im Rahmen kommunaler Dienstleistungen, Arbeitgebersteuern, Bundessozialhilfe, fester Einkommenssteuer und Sozial-/Bürgerfondssteuern befreit wären, war eine der unbeabsichtigten Folgen des Gesetzesvorschlags.

Laut einer Behauptung eines lokalen Medienkollektivs namens R7 werden alle anfallenden Steuern vollständig bezahlt, wenn die Regierung weiterhin Druck auf ausländische Glücksspielunternehmen ausübt, eine Präsenz in Brasilien aufzubauen. Da die fraglichen Unternehmen ihren Hauptsitz in der Nation haben würden, würden die Ausnahmen von der Gesetzesvorlage null und nichtig gemacht.

Dieses Konzept ist keineswegs bahnbrechend, da bereits frühere Vorschläge die Forderung nach einer brasilianischen Firmenadresse gefordert haben. Ein weiteres diskutiertes Konzept ist die Möglichkeit, dass eine Mindestanzahl von Menschen in einem Land leben sollte, bevor ein Unternehmen dort seine Dienstleistungen anbieten kann.

Evangelische Antwort

Während der Vorstoß für legalisiertes Glücksspiel in Brasilien weiter an Fahrt gewinnt, halten Regierungsbehörden Treffen mit Mitgliedern der evangelikalen Gemeinschaft ab, um ihre Sichtweise zu dieser Angelegenheit zu erfahren. Kürzlich diskutierte Präsident Jair Bolsonaro den Plan bei einem Treffen mit Minister Ciro Nogueira vom Exekutivbüro des brasilianischen Präsidenten.

Evangelikale Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens sind im Allgemeinen gegen Glücksspiele; Dennoch haben diese Vertreter angedeutet, dass es unmöglich wäre, Wettseiten für Sport innerhalb des Landes zu eliminieren. Die Organisation ist der Ansicht, dass es vorteilhafter wäre, sie zu legalisieren und zu besteuern, als zu versuchen, sie zu stoppen, da die Aktivität bereits stattfindet und nicht gestoppt werden kann.

Es wird erwartet, dass der Kongress erwägen wird, dem Vorschlag weitere Formen des Glücksspiels, wie Bingo und schnelles Spielen, hinzuzufügen. Andererseits ist es möglich, dass Personen, die sich dieser Änderung widersetzen, wie etwa Evangelikale, diese neue Strategie nicht gut aufnehmen werden. Die religiösen Autoritäten befürchten, dass jede Änderung der Gesetzgebung zu einer Zunahme der Zahl der Spieler führen und die Glücksspielindustrie veranlassen könnte, das Land zu übernehmen und eine Vielzahl von Dienstleistungen anzubieten.

Nach den Wahlen im Oktober werden die zuständigen Regierungsbehörden weiter an dem Gesetz arbeiten, bis sie alle notwendigen Überarbeitungen abgeschlossen haben, und es dann zur Abstimmung bringen.